Simeliberg - Märchen der Gebrüder Grimm
Es
waren zwei Brüder, einer war reich, der andere arm. Der Reiche
aber gab dem Armen nichts, und er musste sich vom Kornhandel kümmerlich
ernähren; da ging es ihm oft so schlecht, daß er für seine Frau und Kinder kein
Brot hatte. Einmal fuhr er mit seinem Karren durch den Wald, da erblickte er zur
Seite einen großen kahlen Berg, und weil er den noch nie gesehen hatte, hielt er
still und betrachtete ihn mit Verwunderung. Wie er so stand, sah er zwölf wilde
große Männer daherkommen. Weil er nun glaubte, das waren Räuber, schob er seinen
Karren ins Gebüsch und stieg auf einen Baum und wartete, was da geschehen würde.
Simeliberg - Seite 2